Samstag, 27. Februar 2010

Wales 20 - 26 France

Der Titel sagt ja schon alles: Gestern hat Frankreich gegen Wales gespielt und zwar hier in Cardiff! Zusammen mit ein paar Kollegen waren wir in einem Pub etwa 50m vom Stadium entfernt um das zu sehen. Die Stimmung war grandios, das Spiel spannend und das Resultat erfreulich ;) Ich war natürlich für Frankreich - klar!
Rugby ist zwar auf dem Feld ziehmlich rau aber dafür insgesamt sehr freundschaftlich. Es gibt so gut wie keine Schlägereien im Publikum und auch das Spiel selber läut in der Regel fair ab. Was mir besonders gut gefallen hat, war dass die Walliser im Pub nach der französischen Hymne geklatscht und gejubelt haben und umgekehrt genauso.
Nach dem Spiel war sicher die Hölle los in der Stadt aber alle anderen sind heim, also bin ich auch nach Hause.

Mal sehen, was das Wochenende so bringt.

PS: Nur um das klarzustellen: Frankreich hat gewonnen, nicht Wales!


Le titre le dit déjà : Hier, il y avait le match de Rugby France contre le Pays de Galles qui a eu lieu ici à Cardiff! Avec des collégues, on est allé dans un Pub à 50m du stade pour regarder ça. L'atmosphère était super, le match intéressant à regarder et le résultat très satisfaisant ;) Bien evidemment, j'étais pour la France !
J'ai beaucoup aimé le fait que les Gallois ont applaudi après l'hymne française et pareil pour les Français.
  
PS : Juste pour clarfier les choses : C'est la France qui a gagné !  

Montag, 22. Februar 2010

Alte Häuser, Eislaufen und ein Nachmittag am Strand / Des maisons anciennes, la patinoire et un après-midi à la plage

Freitag ging mir im Labor einiges schief und ich war froh als Feierabend und damit Wochenende war. Eine Freundin meiner Mitbewohner kam über das Wochenende zu Besuch und wir saßen ein wenig zusammen im Wohnzimmer bevor ich dann ins Bett fiel.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Pancake Tuesday

Hier in Grossbritannien und Irland werden am Faschingsdienstag traditionell Pfannkuchen gegessen (als letzes fettiges Mahl vor der Fastenzeit). Meine irische Mitbewohnerin hat uns Crepes-aehnliche Pfannkuchen gemacht - sehr lecker! Die werden hier ueblicherweise mit Zitronensaft (aus echten Zitronen, wenn moeglich, die sind dann am Dienstag wohl auch regelmaessig ausverkauft) und Zucker gegessen, was sehr lecker ist. Wir waren zwar nur 3 1/2 Esser aber es hat mich trotzdem an unsere legendaeren Crepes-Abende in meiner Strassbourger WG erinnert. :)


En UK et l'Irlande, on mange des Crepes le mardi de Carneval (donc hier ;) ). C'est le dernier plat gras avant le careme qui commence aujourd'hui et normalement ils font des Crepes bien epaisses comme nos "Pfannkuchen" allemands. Ma colloc irlandaise nous a fait des Crepes a la francaises qui etaient delicieuses ! Elles se mangent avec du jus de citron (de vrais citrons si il y en a encore dans le magasins) et du sucre ce qui est tres bon. On etait que trois et demi mais ca m'a quand meme rappelle les legendaires soirees crepes a la Psychoserre ! :)

Montag, 15. Februar 2010

Castle Coch - die zweite! / - deuxième tentative !


Nachdem ich letzte Woche mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, beschloss ich dieses Wochenende ganz meiner Genesung zu widmen. So ganz funktioniert hat das nicht aber dafür war ich beide Abende weg und damit unter Leuten, das soll der Gesundheit ja auch zuträglich sein ;) Samstag habe ich mir erst mal eine zweite Bettdecke gekauft und mein Bett umgestellt nachdem ich Freitagnacht trotz drei Schichten Kleidung vor Kälte zitternd aufgewacht bin! Dabei ist es hier gar nicht sooo kalt (wärmer als in Deutschland!) aber das Haus ist halt schlecht isoliert (wie die meisten Häuser hier) und durch meine Fenstertür zieht es ganz schön.
Am Sonntag fühlte ich mich dank einer Nacht guten Schlafes fast so fit wie ein Turnschuh und entschloss mich, noch ein mal mit dem Fahrrad die 5 Meilen (~8km) zu Castle Coch zu fahren, davon habe ich ja hier schon einmal geschrieben. Die Sonne spielte auch mit und kam zu Vorschein und da ich diesmal von Anfang mein eigenes Tempo fahren konnte, kam ich gut vorwärts.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Was ich hier eigentlich mache

Nun habt ihr schon einiges über meine Wochenend-Ausflüge gehört aber wisst vielleicht gar nicht so genau, was mich bis nach Wales verschlagen hat. Wie gesagt, ich schreibe hier meine Diplomarbeit, die ich dann im September in Strasbourg präsentieren werde. Da ich mich ja schon lange für Immunologie interessiere und seit meinem ersten Praktikum 2008 in Newcastle insbesondere für T-Lymphozyten, habe ich mich unter anderen in Cardiff bei der "T cell modulation group" beworben. 
Für alle Nicht-Biologen und - Mediziner: T-Lymphozyten sind wichtige (und interessante ;) ) Zellen, die zum Immunsystem gehören. Während ein Subtyp die Abwehrkräfte koordiniert (so genannte T-Helfer-Zellen) ist ein anderer in der Lage, virusinfizierte Körperzellen oder auch Krebszellen zu erkennen und zu zerstören (Zytotoxische T-Zelen). Wie der Name schon sagt, erforscht die Gruppe T-Lymphozyten mit dem langfristigen Ziel diese so zu modifizieren, dass sie Krankheiten effektiver bekämpfen können. Insbesondere die T-Zell-Rezeptoren, mit denen T-Lymphozyten mit anderen Zellen kommunizeren sind dabei besonders interessant. Diese Rezeptoren ertasten und erkennen Proteinsequenzen, die auf der Oberfläche von unseren Körperzellen präsentiert werden.

Sonntag, 7. Februar 2010

Kultur mal anders

Nach einer sehr anstrengenden (aber erfolgreichen :) ) Woche beschloss ich dieses WE keine Schlösser oder ähnliches zu besichtigen sondern Shoppen zu gehen, denn ich brauchte eine neue Jeans. Das war natürlich leichter gesagt als getan. Denn, das was ich als normale Jeans ansehe (sprich: anliegend von oben bis ans Knie und dann leicht ausgestellt) scheint inzwischn völlig aus der Mode zu sein. Die meisten Hosen gibt es nur im Karotten- oder Boyfriend-Schnitt! Letztendlich griff ich auf ein bewährtes Modell von GAP zurück auch wenn "meine" Größe nicht mehr produziert wird :( Egal, sie sitzt trotzdem einwandfrei :)

Bei der Gelegenheit konnte ich eine kleine Studie über die Modevorlieben Cardiffer Jugendlicher machen (und Mode ist ja auch Kultur!):